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Rauf setzen. Rudern. Oder ist es doch ein wenig komplizierter?

Eines vorweg: laßt euch nicht abschrecken, Geräte einfach auszuprobieren und nach Gefühl zu benutzen! Denn auch wenn die Abläufe nicht hundertprozentig nach dem Lehrbuch sind, muß eine Übung nicht gleich schädlich sein und kann trotzdem einen Benefit haben. Aber den größten Effekt hat ein Trainingsgerät natürlich dann, wenn man es auch optimal nutzt! Und darum schauen wir uns heute das Rudergerät mal genauer an. Denn der Ablauf eine Ruderschlags besteht aus mehreren Schritten...und es gibt sehr viele Möglichkeiten, diese falsch zu machen, in eine andere Reihenfolge zu setzen oder den einen oder anderen gleich komplett weg zu lassen. Im Grunde geht es darum, mit jedem Schlag möglichst "viel Meter zu machen", ohne dabei aber in ineffektive Bewegungen abzugleiten (zB sich zu weit zurück zu lehnen oder den Griff zu hoch zu führen). Ein einzelner Ruderschlag besteht aus 6 Schritte und startet mit dem halten des Griffs möglichst weit nah am Auslass, die Kette ist zu Beginn also möglichst kurz. Dann geht es los: 1) Die Beine werden gestreckt.

2) Der Oberkörper wird aufgerichtet bis er leicht nach hinten gelehnt ist. 3) Die Hönde ziehen den Griff so nahe wie möglich zum Oberkörper (Höhe Brustbein). Die Ellbögen gehen dabei auseinander. Die Kette ist jetzt maximal ausgezogen - ab jetzt geht es wieder nach vorne.

4) Die Arme werden wieder nach vorne gestreckt. 5) Der Oberkörper neigt sich nach vorne. Der Rücken darf im oberen Bereich auch wieder leicht rund werden.

6) Über die Fußschlaufen zieht man den Sitz und damit sich selbst maximal nach vorne. Die Kette ist nun wieder möglichst kurz. Die Übergänge von 1-3 und 4-5 sind dabei fliessend, aber die Reihenfolge an sich sollte eingehalten werden.



Das ist nur ein grobe Beschreibung und echte Ruderprofis könnten sicher noch mehr ins Detail gehen, aber als erste Orientierung kann sie helfen, eure Technik zu verbessern. Denn mit der richtigen Technik werdet ihr nicht nur eure Leistungsdaten auf dem Gerät verbessern, ihr holt auch das Maximum für euch heraus, was die Aktivierung möglichst vieler Muskelgruppen und den Trainingseffekt betrifft! Damit viel Spaß bei der nächsten Bootsfahrt und: "Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!*harhar*"

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